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Open-Air-Labor für Studierende

Studierende der TH Bingen setzen ihr Wissen nicht nur praktisch um, sondern zeigen gleichzeitig ein Modell für alle: Sie entwickeln ein Begrünungssystem, mit dem sich Dachbesitzer - privat und öffentlich - an die Folgen des Klimawandels anpassen und die Umwelt schützen können. Die Hochschule hat dazu ein 10m x 10m großes Modell aufgebaut, an dem Studierende unter der Leitung ihrer Professorinnen und Professoren forschen.

"Das Dachbegrünungssystem ist ein studentisches Projekt", betont Professor Oleg Panferov. Die Studierenden hätten bereits die Bewässerung eingebaut und das Substrat, den Nährboden für das Grün, verlegt. Ihre Hochschullehrinnen und -lehrer sowie die Begrünungsfirma ZinCo hätten sie dabei unterstützt. „Im Oktober werden die Studierenden das Modell bepflanzen." Regelmäßiges Messen im Open-Air-Labor soll dann zeigen, wie sich die Pflanzen positiv auf Klima und Umwelt auswirken.

Dass verschiedene Fächer zusammenarbeiten, ist ein besonderes Merkmal der TH Bingen. Bei diesem Projekt ziehen die Studiengänge Klimaschutz und Klimaanpassung, Regenerative Energiewirtschaft sowie Umweltschutz an einem Strang. Die Stadt Bingen, auf dessen Gelände das Modell steht, und ZinCo unterstützen als Partner.

Betreuende Professorinnen und Professoren:
Dr. Oleg Panferov, Professor für Klimawandel und Klimaschutz
Dr. Elke Hietel, Professorin für Landschaftspflege sowie Landschafts- und Stadtplanung
Dr. Ute Rößner, Professorin für Wasser und Flächenrecycling sowie Geothermie
Dr. Martin Pudlik, Professor für Regenerative Energiewirtschaft

 

Foto: Prof. Dr. Oleg Panferov (links) und eine Studentin messen das Klima der bodennahen Luftschicht im – jetzt noch – unbegrünten Modell.



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