Pressemitteilung

Ein neuer Master-Studiengang Biotechnologie

Ein neuer Master-Studiengang Biotechnologie

Der Bad Kreuznacher Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingarten besuchte die Technische Hochschule (TH) Bingen. Mit Abstand und unter strengen Hygieneauflagen informierte sich der SPD-Politiker über die Biotechnologie an der Hochschule. Mit der Medizinischen Biotechnologie ist es der TH Bingen im vergangenen Jahr gelungen, einen zweiten Standort in Bad Kreuznach zu eröffnen. Die Bad Kreuznacher wiederum dürfen – dank der Stiftungsprofessur der Sparkasse und der Unterstützung der Stadt – ihre Stadt als Hochschulstandort bezeichnen. Die Binger denken inzwischen schon weiter und wollen die Studierenden bis zum Master für die Biotech-Region Rhein-Nahe ausbilden. „Ich sehe hier große Entwicklungspotenziale“, betont der Präsident der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker. „Zwischen Rhein und Nahe siedeln bereits zahlreiche namhafte Firmen. Deren rasante Entwicklung während der Pandemie ist ein wichtiges Indiz, dass zukünftig gerade in unserer Region ein verstärkter und nachhaltiger Bedarf an Fachkräften zu erwarten ist.“ Weingarten besuchte die TH Bingen zum zweiten Mal und sagte: „Die Hochschule hat einen großen Einfluss auf die Biotechnologie an Rhein und Nahe. Wir möchten deshalb den Standort und seine Pläne unterstützen. Denn im internationalen Wettbewerb können wir nur mit exzellent ausgebildeten Fachkräften mithalten.“ Im Gespräch mit Prof. Dr. Maik Lehmann vom Studiengang Medizinische Biotechnologie erläutert dieser, wie sich die Binger die Zukunft auf dem Campus in Büdesheim vorstellen: „Der geplante Master ‚Synthetische Biotechnologie‘ ist eine hervorragende Ergänzung. Zwei große Schwerpunkte werden die Künstliche Intelligenz und die Bioprozesstechnik sein. Langfristig benötigen wir den Ausbau dieser Disziplin, damit die Bachelor-Studierenden eine weiterführende Perspektive an der Hochschule haben. Nur so können wir sie auch in der Region halten“, so Lehmann. „Wir haben bereits jetzt zahlreiche Kooperationspartner im Land und darüber hinaus. Sei es für die Medizinische Biotechnologie oder unseren Bachelor Biotechnologie. Sie alle sind sehr daran interesssiert, dass unsere Absolvent*innen den höherwertigen Master in der Tasche haben, wenn sie sich bei ihnen bewerben.“ Doch die Mittel sind wie immer knapp. „Wir hoffen bei dem Master Biotechnologie auf finanzielle Unterstützung“, sagt TH-Präsident Becker mit einem Blick in Richtung Landeshauptstadt. „Es stellt wohl niemand in Frage, dass man hier auf junge Menschen setzt, die eine Zukunftstechnologie studieren und die Innovationen in unserem Land vorantreiben. Es ist in diesen Zeiten sicher eine sehr gute Investition, die sich auszahlen wird.“

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