Pressemitteilung

Raus aus der Hochschule – rein in die Praxis

Raus aus der Hochschule – rein in die Praxis

Zum Wintersemester kann man sich in vier praxisintegrierende Studiengänge an der TH Bingen einschreiben.

Warum bis zum Abschluss warten, um im Wunschberuf zu arbeiten? Mit einem praxisintegrierenden Studium geht das auch schon früher. Die Technische Hochschule (TH) Bingen bietet Studiengänge an, in denen Studierende während des Bachelors insgesamt bis zu einem Jahr ganz praktisch in Unternehmen arbeiten können. Diese Zeiten werden voll auf das Studium angerechnet, sodass die Studiendauer gleich bleibt.

Für ein praxisintegrierendes Studium spricht vieles: Man kann erste Berufserfahrungen sammeln, Kontakte knüpfen, die eigenen Berufsvorstellungen überprüfen und nicht zuletzt, während des Studiums auch noch Geld verdienen. Diese Studienform gehört zu den so genannten dualen Studiengängen, die immer beliebter sind: Ein duales Studium verbindet zum Beispiel die akademische Bildung mit dem Beruf, der Ausbildung oder – in diesem Fall – mit ausgedehnten Praxisphasen in Unternehmen. Marcel Espenschied, der Regenerative Energiewirtschaft und Versorgungstechnik an der TH Bingen studiert, freut sich schon auf die Zeit im Unternehmen: „Durch das praxisintegrierende Studium kann ich die Kenntnisse aus meinen Studienfächern direkt in Projekte umzusetzen. Außerdem kann ich das Wissen aus meinem gelernten Beruf dort anwenden.“

Bereits im Angebot an der TH Bingen sind die Studiengänge Biotechnologie, Energie- und Verfahrenstechnik sowie Regenerative Energiewirtschaft und Versorgungstechnik. Ab dem Wintersemester zieht auch der Umweltschutz nach. „Für das praxisintegrierende Angebot arbeiten wir eng mit den Unternehmen zusammen“, erklärt Dr. Martin Pudlik, Professor für Regenerative Energiewirtschaft. So könnten beide Seiten voneinander lernen. Auch der Präsident der TH Bingen, Professor Klaus Becker, ist von dem Konzept überzeugt: „Die Studierenden können schon während des Studiums Arbeitskontakte knüpfen. Und die regionalen Unternehmen können sehr früh die Studierenden an sich binden. Das sichert ihnen die dringend gesuchten Fachkräfte“. Für den Studenten Marcel Espenschied steht jedenfalls schon fest: ab dem vierten Semester will er ab und zu den Hörsaal gegen die Berufswelt tauschen. 

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