Effizient steuern und regeln

Labor für Automatisierungstechnik in der Verfahrenstechnik

Gegenstand der Automatisierungstechnik in der Verfahrenstechnik ist die effiziente Steuerung und Regelung von thermischen, chemischen, biologischen und sonstigen komplexen Prozessen derart, dass das entsprechende Gleichgewicht zugunsten des zu erzeugenden Produktes verschoben wird und dabei alle sicherheitstechnischen Anforderungen eingehalten werden können. Unter diesen Aspekten werden folgende Tätigkeiten im Labor umgesetzt: 

  • Modellbildung und Programmierung von Automaten zur Steuerung und Regelung in Zusammenarbeit mit der Verfahrenstechnik
  • Instrumentierung von Anlagen und deren Prozessen
  • Wandlung von physikalischen Größen in elektrische Informationsträger (bspw. Strom, Spannung oder Frequenz) mit anschließender Digitalisierung und damit Erzeugung von informationstechnischen Größen (Fest- und Gleitkommazahlen)
  • Weiterverarbeitung der gewonnenen informationstechnischen Größen mit echtzeitfähigen Computersystemen zur Erzeugung von Steuergrößen für Aktoren sowie zur HMI-Darstellung (Human Machine Interface)
  • echtzeitfähige Vernetzung von Steuerungs- und Regelungstechnik (EtherCAT) für den Datenaustausch OPC UA (Open Plattform Communication Unified Architecture), MTP (Modular Type Package)

Für die Arbeit im Labor ist eine Sicherheitsunterweisung zwingend erforderlich.

Ausstattung:
  • modulare cyber-physische Modellfabrik (siehe Abb.)
  • verschiedene SPS-Versuchsaufbauten 
  • Poweranalyser 4 kanalig
  • Frequenzumrichter
  • Messgeräte, Sensoren und Aktoren für vielfältige physikalische Größen
Welche Studiengänge arbeiten hier?
  • Energie- und Verfahrenstechnik (B. Sc.)
  • Verfahrens- und Prozesstechnik (B. Sc. berufs- und ausbildungsintegriert und M. Eng., weiterbildend)
  • Regenerative Energiewirtschaft und Versorgungstechnik (B. Sc.)
  • Biotechnologie (B. Sc.)

Fachbereich: 1
Gebäude: 2
Raumnummer: 311