Agrarwirtschaft | -

Kombination innovativer Technologien und Entscheidungshilfen zur Reduktion des Unkrautsameneintrages

Kombination innovativer Technologien und Entscheidungshilfen zur Reduktion des Unkrautsameneintrages
Kurzbezeichnung
KITE-Unkraut
Laufzeit
-
Projektverantwortlich
Prof. Dr. Jan Petersen (Pe)
Petersen

Prof. Dr. Jan Petersen

Arbeitsgebiete

Professor für Acker- und Pflanzenbau

Kontakt
Prof. Dr. Jan Petersen (Pe)

Fachbereich 1

Gebäude 2 Raum 115

T.+49 6721 409 181
E. E-Mail schreiben
Professor für Acker- und Pflanzenbau
Mehr Informationen über Prof. Dr. Jan Petersen
Projektpartner

Zürn Harvesting GmbH & Co. KG

Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP)

Projektmittel

Projektvolumen: 216.147,40 Euro

Förderkennzeichen: 281D217A22

Kategorie
Agrarwirtschaft
Kurzbeschreibung des Projekts

Gegenstand des Verbundvorhabens ist die Etablierung alternativer Unkrautkontrollmaßnahmen mit Fokus auf die Reduktion des Bodensamenpotentials durch die Entwicklung eines Prognosetools („SIMDORMA“ und „SIMONTO- Ungras“) für den optimalen Zeitpunkt der Stoppelbearbeitung unter Berücksichtigung der Dormanz. Ferner werden die Geräte TOP CUT COLLECT und SEED TERMINATOR als zusätzlicher Baustein im Unkrautmanagement beleuchtet. Das Projekt zielt zum einen darauf ab, ein Entscheidungshilfesystem zu entwickeln welches aus drei Modulen besteht. Beim ersten Modul wird der Witterungseinfluss zur Ungrasblüte auf die primäre Dormanzausprägung der Ungräser Ackerfuchsschwanz und Welsches Weidelgras für die Prognose des optimalen Stoppelbearbeitungstermins untersucht. Beim zweiten Modul wird sich mit der sekundären Dormanzausprägung beschäftigt und dieses Modul zielt auf die Unterstützung bei der Wahl der Bodenbearbeitungsmaßnahmen ab. Im dritten Modul wird ein Ontogenesemodul zur Bestimmung der relevanten Entwicklungsstadien der Ungräser, in Abhängigkeit von Witterung und Umwelteinflüssen entwickelt. Die bestehenden Techniken Top Cut collect und Seed Terminator sollen auf ihre Effektivität bei der Reduktion des Bodensamenpotentials vor und während der Ernte evaluiert werden. Die angestrebte Innovation liegt hier vor allem in der Anpassung an die deutschen Ackerbausysteme und Bedingungen, Konkretisierung der Einsatzfelder sowie der technischen Feinjustierung mancher Geräteteile zur Effizienzsteigerung.

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