Überblick
Mikroorganismen für sich arbeiten lassen
Biotechnologie B. Sc.
Die Verwendung von Mikroorganismen und den von ihnen produzierten Wertstoffen gilt als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Als Studierende der Biotechnologie an der TH Bingen erhalten Sie eine umfassende Ausbildung in den naturwissenschaftlichen, technischen und mathematischen Grundlagen, die sie für die vielfältige technische Nutzung von Mikroorganismen benötigen. Später haben Sie dann die Möglichkeit, sich auf Bioprozesstechnik oder Biotechnologie zu spezialisieren. Während ihres Studiums kommen die Studierenden mit einer Vielzahl von Disziplinen in Kontakt. Die Biotechnologie umfasst als Querschnittswissenschaft Fächer wie Genetik, Molekularbiologie, Mikrobiologie oder Biochemie sowie technisch orientierte Bereiche wie chemische Reaktionstechnik oder Prozessautomatisierung.
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Auf einen Blick
Biotechnologie in 179 Sekunden
Der Studiengang im Kurzportrait: unsere Studierenden zeigen in 179 Sekunden den Studiengang Biotechnologie.
Warum an der TH Bingen?
Mit ihrem Standort in Rheinhessen liegt die Technische Hochschule Bingen in einer Region mit einer großen Zahl an Industriebetrieben und Forschungseinrichtungen, die Bedarf an exzellent ausgebildeten Biotechnikern haben, aber auch Möglichkeiten zu studienbegleitenden Arbeiten bieten. Moderne Ausstattung, ein sehr guter Betreuungsschlüssel und kurze Wege sorgen für eine fundierte und umfassende naturwissenschaftlich-technische Ausbildung, die sowohl auf den Berufseinstieg nach dem Bachelor als auch auf eine Karriere in der Forschung vorbereiten.
Mein Herz schlägt für die Biotechnolgie
Mit Leidenschaft engagiert sich Studentin Mariella Österdiekhoff für die Biotechnologie. So hat sie zum Beispiel die Geschäftsstelle der Biotechnologischen Studenteninitiative in Bingen mitgegründet. Lesen Sie ihren Erfahrungsbericht auf unserer WINGS-Seite (Frauen & MINT).
Veranstaltungen
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Welche Abschlüsse kann ich erzielen?
Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science (B. Sc.) ab. Der Abschluss ist mit vertieften Praxisphasen in Unternehmen ("praxisintegrierend") möglich.
Karriereaussichten
Die Biotech-Branche zählt zu den Schlüsselfeldern zukünftiger Innovation mit großer industrieller Bedeutung. Die Zahl biotechnischer Unternehmen steigt weltweit von Jahr zu Jahr rapide. Entsprechend groß ist der Bedarf an Fachkräften.
Durch die an den Belangen der Praxis orientierte Ausbildung ergibt sich für die Absolventen des Bachelorstudiengangs Biotechnologie eine Fülle von Einsatzmöglichkeiten. Das Spektrum der Einsatzgebiete umfasst die Bereiche Entwicklung, Labor, Betrieb, Anwendungstechnik, Planung und Kontrolle in verschiedenen Branchen.
Starten Sie Ihre Karriere:
- in der Nahrungs- und Genussmittel-Industrie
- im Umweltschutz
- in Ingenieurbüros und Behörden
- in der chemischen und pharmazeutische Chemie
- in der Landwirtschaft
- in der Medizin
- im Energiesektor
"Eine der größten globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts besteht darin, in Zeiten des Klimawandels eine wachsende Weltbevölkerung nachhaltig mit ausreichend Nahrungsmitteln und zugleich mit nachwachsenden Rohstoffen für die stofflich-industrielle und energetische Nutzung zu versorgen."
– Nationale Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030
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Bei Fragen zum Studiengang
Prof. Dr. Maik Jörg Lehmann
Funktionen
- Dozent für Biochemie, Zellbiologie und Mikrobiologie in den Studiengängen Biotechnik und Angewandte Bioinformatik
- Leiter der Labore Biochemie, Zellbiologie und Mikrobiologie
- Stellvertretender Prüfungsausschussvorsitzender im Studiengang Biotechnik
- Mitglied des Ausschusses für Studium und Lehre (ASL)
- Beauftragter für Biologische Sicherheit (BBS)
Arbeitsgebiete
- Pathogen-Zellinteraktionen
- Genfunktionsanalysen mittels RNAi
- siRNA-Suchtests im Hochdurchsatzformat
- Statistische und bioinformatische Auswertungen, Pathway-Analysen sowie Modellierungen zellulärer Vorgänge
- Fluoreszenz- und elektronenmikroskopische Untersuchungen zellulärer Vorgänge
- Etablierung von in-vitro-Zellkulturen als Modellsysteme für physiologische Prozesse
Preise und Auszeichnungen
2007 Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Heidelberg 2015 Preis für gute Lehre an der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin