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Der Informatiktag 2017 - Autonomes und assistiertes Fahren

Der Informatiktag 2017 - Autonomes und assistiertes Fahren

Alle zwei Jahre veranstaltet der Fachbereich 2 „Technik, Informatik und Wirtschaft“ der TH Bingen den Informatiktag, um ein zentrales Thema der Branche zu beleuchten. Nach dem vergangenen Schwerpunktthema „Big Data“ ist es in diesem Jahr: „Assistiertes und autonomes Fahren“. 

Spezialisten unserer Industrie- und Kooperationspartner referierten über die Herausforderungen und Chancen aktueller Entwicklungen. Dabei waren sich Autobauer, Zulieferer und Dienstleister in einem Punkt einig: Das autonome Fahren wird kommen. Eine zentrale Rolle wird dabei die Softwareentwicklung einnehmen. „Für mich ist ganz klar, die Wertschöpfung wird zukünftig in der Softwareentwicklung liegen. Das ist eine Chance für deutsche Autobauer, natürlich auch in globalen Märkten“, so Bruno Praunsmändel, Senior Manger (Advanced Technology) der Adam Opel AG. 

Neben der Wertschöpfung gibt es für die Automobilindustrie ein noch zentraleres Schlüsselelement - die Sicherheit. „Der Erfolg des autonomen Fahrens wird vom Vertrauen unserer Kunden in die Systeme abhängig sein. Die Sicherheit unserer Kunden steht für uns bei Opel im Fokus. Gerade deshalb ist uns die Qualität der Ausbildung unserer Softwareentwickler besonders wichtig. Sie werden diese Sicherheit in Codezeilen übersetzen müssen“, fügt Praunsmändel hinzu.

Die TH Bingen pflegt intensiv die Kontakte zu ihren Industriepartnern. Das Ziel: eine besondere Praxisnähe in der Lehre; dabei sind Veranstaltungen wie der Informatiktag besonders wichtig. Der Fachbereich gewinnt Erkenntnisse zum Bedarf der Unternehmen. „Ein Beispiel hierfür ist, dass alle Unternehmungen in der Herstellungskette der Automobilindustrie vor ähnlichen Herausforderungen stehen“, so Dr. Thomas Marx, Professor für Systeme Informatik und Leiter des Informatiktages, und ergänzt: „Die Realität immer genauer in der Simulation abbilden zu können, ist und bleibt ein Auftrag an Entwickler. Dieser Bedarf ist klar zu erkennen. Mit unseren Simulationsmodulen sind wir auch in diesem Punkt an der TH Bingen sehr gut aufgestellt“.

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