Bringen Sie die Maschinen zum Laufen

Maschinenbau – Industrial Engineering B.Eng. (AIS/BIS)*

In allen industriellen Prozessen entwickeln sich Maschinen und Arbeitsprozesse stetig weiter. Werden Sie Experte und steigern Sie mit Ihrem Wissen und Ihren praktischen Erfahrungen die Prozesse im Produktionsbereich. Diesen Studiengang  können Sie in Ihre Ausbildung oder Ihre Berufstätigkeit integrieren. Steigern Sie Ihre Zukunftschancen im Beruf durch eine zielgerichtete Karriereplanung: Im Bachelorstudiengang Maschinenbau – Industrial Enginneering lernen Sie, wie Sie die verschiedenen Schritte eines Herstellungsprozesses in der erforderlichen Präzision und Geschwindigkeit ablaufen lassen. Neben den naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächern bilden wir Sie in den betriebswirtschaftlich ausgerichteten Gebieten des Produktionsmanagements aus. Ergänzen Sie Ihre fachlichen Kenntnisse mit Wahlfächern wie BWL oder Projektmanagement.  

*AIS=Ausbildungsintegrierend, BIS=Berufsintegrierend

Bitte beachten Sie den neuen Namen des Studiengangs "Maschinenbau – Industrial Engineering" (ehemals "Maschinenbau-Produktionstechnik") ab dem Wintersemester 2019/2020.

Video zur Vorstellung des Studiengangs

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Auf einen Blick

Abschluss Bachelor of Engineering B. Eng.
Regelstudienzeit 8 Semester
Beginn Wintersemester
Alle Studienmodelle
[W] Weiterbildung [AIS] Ausbildungsintegrierend (duales Studium) [BIS] Berufsintegrierend (duales Studium)
ECTS Punkte 180

Fit fürs Studium

Wir haben festgestellt, dass sich berufstätige Studierende häufig mit einer Doppel- bzw. Mehrfachbelastung (Studium-Beruf-Privat) konfrontiert sehen. Die einhergehenden Herausforderungen sollen kein Ausschlusskriterium für ein Studium darstellen, weshalb wir den Unterstützungskurs Fit fürs Studium konzipiert haben. Damit möchten wir berufsbegleitende Studierende von Anfang an unterstützen und einen möglichst leichten (Wieder-) Einstieg ins Studium bieten.

Die Anmeldung und weitere Informationen zum Kurs finden Sie hier.


Interview einer ehemaligen Studierenden - Jana Zander B.Eng.

Jana, du arbeitest im Bereich Maschinen- und Stahlbautechnik. Wie kam es, dass du dich dafür entschieden hast?

Ich hatte in der Realschule „Technisches Zeichen“ als Unterrichtsfach. Zu dieser Zeit hat mein Lehrer schon gesagt: „Du wirst technische Zeichnerin.“ So kam es dann auch. Die Fachrichtung war noch unklar – bis ich ein Praktikum gemacht habe. Seitdem war klar, dass ich Maschinen-Anlagentechnik und technisches Zeichnen lernen will.

Du hast zunächst eine Ausbildung als technische Zeichnerin gemacht und dich dann für das berufsintegrierende Studium „Maschinenbau-Produktionstechnik“ entschieden. Hattest du immer im Blick, dass du irgendwann studierst?

Nein, gar nicht. Auf der Realschule hätte ich aufs Gymnasium wechseln können. Aber damals habe ich gesagt: „Nein, ich will nicht. Ich brauche kein Abitur. Ich will meine Ausbildung machen und dann arbeiten.“ Während der Ausbildung habe ich gemerkt, dass ich mehr lernen und alles verstehen möchte. Daher habe ich mein Fachabitur in der Abendschule nachgeholt, um das Maschinenbau-Studium beginnen zu können. Zu dieser Zeit stand noch nicht fest, dass ich berufsintegrierend studiere.

Wie kam es, dass du dich fürs Studium parallel zum Beruf entschieden hast?

Als für mich klar war, dass ich studieren möchte, wollte mich mein Chef ungern ziehen lassen. Er hat von Bekannten vom dualen Studium an der TH Bingen gehört und daher zu mir gesagt: „Schaue es dir einmal an. Das wäre eine Win-win-Situation für uns beide.“ Nachdem ich mich informiert hatte, wusste ich, dass ich das Studium in Bingen starten möchte. Denn was ich beim Studium lerne, kann ich direkt in der Praxis umsetzen. Das ist ein geniales Konzept. Wir besprechen oft Problemlösungen in den Vorlesungen. Danach kann ich in die Firma gehen und sagen: „Lasst uns das ausprobieren.“ Das ist super.

Erst hast du das Fachabitur neben dem Job absolviert. Jetzt studierst du parallel zur Arbeit. Wie ist diese Doppelbelastung für dich?

Das fordert viel Disziplin und Arbeit, aber es ist alles machbar. Wichtig sind Menschen, die hinter einem stehen. Familie und Freunde müssen mich immer mal wieder auf den Boden holen, wenn ich nicht weiß, wo mir der Kopf steht. Aber auch die Unterstützung aus dem Betrieb ist wichtig. Man braucht jemand, der sagt: „Ich unterstütze dich. Ich bin da, wenn etwas ist.“ Ich habe das Glück, dass ich von beiden Seiten gut unterstützt werde.

Was sieht denn dein Ausgleich zum Lernen und Arbeiten aus?

In meiner Freizeit verbringe ich Zeit mit meinen Freunden oder meiner Familie. Ich mache auch viel Sport und powere mich mit Klettern oder im Fitnessstudio aus. Das ist ein guter Ausgleich zum Sitzen im Büro. Es ist wichtig, dass man den Kopf auch mal abschalten kann. Sonst ist man ständig in einer Dauerbelastung.

Die Arbeit in deinem Betrieb scheint dir sehr viel Spaß zu machen. Du bist mittlerweile seit acht Jahren bei der Firma Maschinen- und Stahlbau Technik Markus Graffe in Langenlonsheim. Was gefällt dir dort am besten?

Die Abwechslung. Mir wird nie langweilig. Ich habe immer verschiedene Projekte und viele Aufgaben. Ich betreue mittlerweile auch die Auszubildenden bei uns mit.

Du arbeitest viel im Büro, aber du bist auch in den Werkstätten bei der Produktion dabei. Dieser Bereich ist eher von Männern dominiert. Wie begegnest du Vorurteilen dir als Frau gegenüber?

Ich möchte zeigen, dass ich weiß, wovon ich rede. Wenn die Männer mit Fachbegriffen um sich schmeißen, mache ich dazu einen Vorschlag. Dadurch merken sie, ich verstehe, was sie meinen. Meistens sind die Augen dann auf einmal ganz groß. Aber das sind seltene Situationen, weil wir ein kleiner Betrieb mit etwa 30 Mitarbeitenden sind. Viele haben mich schon in der Ausbildung und im Studium begleitet, so dass sie mich kennen und täglich mit mir arbeiten. Vorurteilen begegne ich nur, wenn Kollegen neu dazukommen.

Nach dem Studium möchtest du die nächsten Jahre erst einmal wieder voll in deinem Unternehmen einsteigen. Was planst du für deine Karriere nach dem Bachelor?

In Zukunft möchte ich noch mehr große Projekte übernehmen. Bei uns findet momentan ein Generationswechsel in der Firma statt. Darum spielt die Digitalisierung bei uns eine große Rolle. Wir hatten dazu 2016 ein großes Projekt, in das ich stark involviert war. Dabei ging es um die Einführung eines neuen Systems. Auf solche Projekte möchte ich mich in Zukunft stärker konzentrieren.

Was würdest du anderen Frauen raten, die überlegen, einen ähnlichen Weg wie du einzuschlagen?

Einfach reinschnuppern. Ich habe sehr viele Praktika in typischen Frauenberufen wie Kindergärtnerin oder Physiotherapeutin gemacht. Dabei habe ich gemerkt, dass das nicht das Richtige für mich ist. Als ich das Praktikum als technische Produktdesignerin gemacht habe, war für mich klar: Das will ich. Ich finde es wichtig, dass Frauen sich trauen und in die Welt der technischen Berufe hineingehen. Viele werden merken, dass es echt Spaß macht.


EXKURSIONEN

Herrenknecht AG

Exkursionsbericht


Maschinenbau – Industrial Engineering in 142 Sekunden

Der Studiengang im Kurzportrait: unsere Studierenden zeigen in 142 Sekunden den Studiengang Maschinenbau – Industrial Engineering.


Warum an der TH Bingen?

Der Studiengang wurde in Zusammenarbeit zwischen der TH Bingen, dem Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung (ILW) Mainz und Partnerbetrieben konzipiert. Durch die Erfahrungen der verschiedenen Institutionen sind spannende Inhalte entstanden, die perfekt an den Arbeitsmarkt angepasst sind. Bei uns können Sie außerdem – anders als in vielen Studiengängen anderer Hochschulen – Ihre Anwesenheiten in der Firma mit den Vorlesungen kombinieren. Darüber hinaus ist jedem Studierenden ein Mentor zugeordnet (akademisch vorgebildeter Ingenieurwissenschaftler). Er betreut den Studierenden zum Beispiel bei fachlichen Fragestellungen und bei der Koordination der studentischen Arbeiten.


Indus­trie­se­minare

Seit dem Sommersemester 1996 ergänzen die Industrieseminare das Lehrangebot der Studiengänge Maschinenbau – Industrial Engineering, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen mit praxisnahen Beiträgen aus der Industrie. Die Seminarthemen behandeln praxisnahe industrielle Entwicklungen, Verfahren und Produkte, aber auch Tätigkeitsmerkmale und betriebliche Abläufe aus den Berufsfeldern des Maschinenbaus und Wirtschaftsingenieurwesens. Durch das Seminar können außerdem Kontakte zwischen Studierenden und Industriepartnern geknüpft werden.

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Veranstaltungen

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Welche Abschlüsse kann ich erzielen?

Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab, den wir als ausbildungsintegrierenden Studiengang (AIS) oder berufsintegrierenden Studiengang (BIS) anbieten.


Karriereaussichten

Kein Bereich des menschlichen Lebens kommt heute ohne Ingenieurleistung aus, so sind die Ingenieure auch die größte Akademikergruppe in Deutschland, ein wesentlicher Anteil davon sind Maschinenbauingenieure. Klassische Einsatzfelder der Maschinenbauingenieure sind

  • die Entwicklung, die Fertigung und der Vertrieb neuer Produkte
  • die Planung und der Betrieb von Maschinen und Anlagen
  • die umweltgerechte Wiederverwertung und Deponierung von benutzten Produkten.

Maschinenbauingenieure arbeiten vorwiegend in mittleren und großen Industriebetrieben. Neben der fachlichen Qualifikation sind Fähigkeiten gefragt, die mit Organisationstalent, unternehmerischem Denken, Kostenbewusstsein, Kundenorientierung und Umgang mit Menschen zu tun haben.

Das Maschinenbaustudium an der TH Bingen eröffnet die Möglichkeit vielfältiger Tätigkeiten in fast allen Industriebranchen. Das Studium vermittelt den Studierenden die grundlegenden Prinzipien, Konzepte und Methoden des Maschinenbaus sowie umfassende Fertigkeiten, um Maschinen, Anlagen und Fahrzeuge und deren Komponenten unter vorgegebenen technischen und ökonomischen Randbedingungen zu entwickeln. Die Studierenden erwerben neben den notwendigen technischen Kompetenzen die Fähigkeit, ihre Gedanken und Ideen zu kommunizieren und im Team zu arbeiten.

Starten Sie Ihre Karriere im Bereich:

  • Prozessmanagement
  • Qualitätssicherung
  • Arbeitsvorbereitung
  • Technisches Controlling
  • Produktionslogistik

"Mit zunehmender Automatisierung im Produktionsbereich und dem Bemühen um stetige Produktivitätssteigerung nehmen die Anforderungen an das technische Personal zu, das dafür sorgt, dass die verschiedenen Schritte eines Herstellungsprozesses möglichst störungsfrei in der erforderlichen Präzision und Geschwindigkeit laufen. Für diese Aufgaben reicht ein qualifizierter Ausbildungsabschluss im Dualen Ausbildungssystem, z.B. als Mechatroniker, Elektroniker oder Mechaniker verbunden mit einer Weiterbildung zum Meister oderstaatlich geprüften Techniker oft nicht aus."

– Stefan Hüppe | Boehringer Ingelheim


Verwandte und aufbauende Studiengänge


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