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Forschung zur Tiergesundheit

Forschung zur Tiergesundheit

In dem 2016 gestarteten Projekt zum Tierwohl sollen praxistaugliche Fütterungskonzepte für Schweine entwickelt werden. Dabei wird der Proteinbedarf der Tiere mit heimischen, regional angebauten Hülsenfrüchten gedeckt, sodass auf gentechnisch verändertes Soja weitgehend verzichtet werden kann. Das Team um Professor Georg Dusel füttert die Schweine des Weiteren mit ausgewählten Rohfaserträgern wie pflanzliches Luzerne-Grünmehl oder Zuckerrübenschnitzel, welche Ballaststoffe enthalten und ein starkes Quellvermögen haben. „Wir wissen, dass sich diese Futtermittel positiv auf die Tiergesundheit und das Tierwohl auswirken können“, sagt Dusel. Doktorandin Miriam Priester von der TH Bingen berichtet von den ersten Ergebnissen: „Wir haben eine Verdaulichkeits-Studie durchgeführt und konnten nachweisen, dass die Fasern in unserem Versuchsfutter besser verdaut werden als das derzeit in vielen konventionellen Landwirtschaftsbetrieben eingesetzte Futter.“ Die Sauen haben unter anderem ein starkes Sättigungsgefühl, was zu einer ruhigeren Herde im Stall führt.

Das EIP-Projekt wird durch die Europäische Union sowie das Land Rheinland-Pfalz gefördert.

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