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JGU-Vizepräsident zu Besuch - „Es war inspirierend“

JGU-Vizepräsident zu Besuch - „Es war inspirierend“

Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Forschung der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) bekam einen Einblick in die angewandte Forschungsarbeit der TH Bingen. Die Hochschulleitung der TH Bingen lud den neuen Vizepräsident für Forschung der Johannes-Gutenberg-Universität Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, nach Bingen ein. Herr Müller-Stach kam gerne und warf einen Blick in Labore und Werkstätten. Prof. Winfried Sehn, Dekan des Fachbereichs Technik, Informatik und Wirtschaft, erläuterte Details zu aktuellen Forschungsprojekten und Ausgründungen der Technischen Hochschule Bingen. Traditionell pflegen die Hochschulen in Rheinland-Pfalz einen sehr guten Kontakt untereinander. Das wird an Projekten wie der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ deutlich. In diesem Verbund arbeitet die TH Bingen schon seit 2008 auch mit der Johannes-Gutenberg-Universität zusammen. Gemeinsam mit weiteren Forschungsinstitutionen setzt man sich hier für eine nachhaltige, wissensbasierte Entwicklung der Landeshauptstadt und seiner Region ein. Daneben gibt es aber auch eine Vielzahl ganz konkreter Aspekte, die die Zusammenarbeit für beide Hochschulen interessant machen. „Kooperative Promotionen beweisen, welche Vorteile die Zusammenarbeit von wissenschaftlicher und angewandter Hochschule bringen“, führt Präsident Prof. Klaus Becker als Beispiel an und ergänzt „Forschung ist kostenintensiv. Wenn wir Synergien nutzen können, spart das nicht nur Ressourcen, sondern schafft positive Effekte, die weit über den eigenen Standort hinausreichen“. Ähnlich sieht es Kollege Müller-Stach aus Mainz. „Nach meinem Besuch in Bingen kann ich aus erster Hand berichten, wie gut die TH Bingen in Sachen Anwendung aufgestellt ist. Das gilt für die Technik genauso wie für das Know-how. Das eröffnet eine ganze Reihe von Möglichkeiten, bei denen unsere Hochschulen auf Augenhöhe gemeinsam agieren können. Das bringt Vorteile für beide". Mit dieser Aussage bleibt Prof. Müller-Stach seinem Ruf treu, neben der Positionierung seiner Hochschule für die kommende Exzellenzinitiative, auch die Wissenschaftsregion Rhein-Main weiterentwickeln zu wollen. Zur Person: Prof. Dr. Stefan Müller-Stach
Stefan Müller-Stach promovierte 1989 an der Universität in Bayreuth im Fach Mathematik. Als Postdoc-Stipendiat folgten mehrere Stationen an Universitäten in den USA und Italien. Schließlich habilitierte er 1996 an der Universität-Gesamthochschule Essen. Nach Verpflichtungen an der Universität zu Köln und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, setzte Müller-Stach seine internationale Karriere in Kanada (Hamilton) und Frankreich (Grenoble) fort, bevor er 2003 dem Ruf nach Mainz folgte. Zum 1. April 2017 trat er die Nachfolge von Wolfgang Hofmeister als Vizepräsident für Forschung an der JGU an. Foto (von li.n.re): Prof. Oliver Türk (Biogene Werkstatt), Dr. Valérie Schüller (Kanzlerin), Prof. Stefan Müller-Stach (Vizepräsident, JGU), Prof. Monika Oswald (Vizepräsidentin) und Hochschulpräsident Prof. Klaus Becker begutachten die aktuelle Ernte der Schönmalve - ein Rohstoff für die Herstellung biogener Verbundwerkstoffe.

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