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Ort der Begegnung: Neue Lehr-/Lernumgebung im Stadtgebäude eröffnet

Ort der Begegnung: Neue Lehr-/Lernumgebung im Stadtgebäude eröffnet

Wie könnte ein Lernraum der Zukunft aussehen? Diese Frage beschäftigte Ende Oktober 2021 drei Professoren. Im Gespräch ließen sie ihren Ideen freien Lauf. Ein Ort für moderne Lehre und gutes Lernen sollte es sein. Wo Studierende Präsentationen üben und Lehrende neue Konzepte ausprobieren können. Ein passender Raum sollte unterschiedlichste Anforderungen erfüllen: vom Wasseranschluss über große Fenster und Platz für verschiedene Arbeits- und Erholungszonen.

Für diesen Plan holten sie nicht nur weitere Ideen der Professor*innen ein. Ab 2022 beschäftigte sich auch eine Gruppe Studierender damit, wie eine Neugestaltung des Campus inklusive eines solchen Lernraums aussehen könnte. Sie stellten sich einen Raum vor, der mehrere Funktionalitäten vereint: einen Gruppenbereich, Einzelarbeitsbereiche für ruhigeres Arbeiten und einen Lounge-Bereich zum Verweilen und Entspannen. Die Wünsche und Visionen der Studierenden wurden genauso ins Konzept integriert wie Erfahrungen regionaler Institutionen und Unternehmen. Die Arbeitsgruppe besuchte die offenen Lernlandschaften des Sebastian-Münster-Gymnasiums in Ingelheim, die Smart-Work-Bereiche bei Boehringer Ingelheim sowie die Bildungsfachmesse didacta, um sich inspirieren zu lassen und über Erfahrungen mit verschiedenen Möbeln und Konzepten auszutauschen.

Dieses Engagement überzeugte auch das Präsidium, das im Januar 2023 100.000 Euro für den Umbau und die Gestaltung eines neuen Lehr- und Lernraumes bewilligte. Der Umbau ging dann zügig. Innerhalb von nur sechs Monaten war der Raum fertiggestellt. Bei der Eröffnung bedankte sich der Vizepräsident für Studium und Lehre Prof. Dr.-Ing. habil. Herbert Baaser ausdrücklich bei allen, die „mitgemacht und mitgedacht haben“. Die Studierenden freuten sich sichtlich über das Ergebnis. „Genau das, was wir brauchen! Und so viele Steckdosen wie möglich“, lachte ein Mitglied der Arbeitsgruppe.

Die nächste Vision stand schnell fest. Wenn das Feedback positiv ist, könnte man doch auf dem Campus in Büdesheim…? Die Präsidentin Prof. Dr. Antje Krause schmunzelte, dass sie sich seit langem eine Tischtennisplatte und ein Sofa auf dem Campus wünsche. Dass die Zeit reif für neue Konzepte ist, zeigt sich auch daran, dass parallel zu diesem Projekt in den Fachbereichen hybride Lehrräume entstanden sind. Nur zwei Dinge sind im neuen Raum noch zu tun: Eine weiße Wand soll Naturflair bekommen und der Raum braucht einen Namen. Vorschläge werden gerne entgegengenommen.

Fotonachweis: Milena Buck | Technische Hochschule Bingen

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