Podiumsdiskussion zu Landwirtschaft und Umwelt

Die Frage nach der Notwendigkeit eines Perspektivwechsels im Spannungsfeld zwischen Landwirtschaft und Umwelt traf auf große Resonanz. Der ökologische Landbau stand im Mittelpunkt des Vortragsabends mit Podiumsdiskussion. Der kompetente Blick der Referenten Jan-Hendrik Cropp aus Witzenhausen, Dr. Carsten Holst von der Uni Göttingen, Dr. Uli Zerger, Stiftung Ökologie & Landbau, und Olliver Alletsee von Bioland in Augsburg beleuchtete Konfliktfelder und Möglichkeiten aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der landwirtschaftlichen Praxis, aus Politik und Wissenschaft füllten die Cafeteria bis zu den hinteren Plätzen.

Intensiv wurden dabei zum Beispiel Fragen zum erhöhten Flächenbedarf im ökologischen Landbau, zu Verfahren und Techniken zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit im konventionellen und ökologischen Anbau diskutiert. Beachtung fand außerdem die Rolle von Landes-, Bundes- und EU Politik.

Abschließend wiederholte der Dekan des Fachbereiches Life Sciences and Engineering, Professor Dr. Clemens Wollny seine Forderung nach einer stärkeren Förderung von Forschung und Lehre zum ökologischen Landbau durch die Landesregierung. "Eine zusätzliche Professur und ein entsprechender Modellhof sind notwendig, um der Nachfrage aus der Praxis Genüge zu tun und offene Fragen durch relevante Forschung beantworten zu können", sagte Dr. Wollny.

Geplant und organisiert wurde die erfolgreiche Veranstaltung von Masterstudierenden im Studiengang Landwirtschaft und Umwelt.


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