Biodiversität und Unternehmen – proaktive Strategien zur Vermeidung von Biodiversitätsschäden, insbesondere im Bereich der Land- und Forstwirtschaft sowie der Abfallwirtschaft
Das Umweltschadensgesetz (USchadG) beruht auf der europäischen Umwelthaftungsrichtlinie (Richtlinie 2004/35/EG), die bis zum 30. April 2007 in nationales Recht umzusetzen war.
- Laufzeit: 01.2012 - 12.2013
- Förderer:
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz (MULEWF); Zentralstelle der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz in Neustadt; MULEWF, das Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) Bad Kreuznach; Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz; Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Umweltschadensgesetz (USchadG) beruht auf der europäischen Umwelthaftungsrichtlinie (Richtlinie 2004/35/EG), die bis zum 30. April 2007 in nationales Recht umzusetzen war. Die Einführung des Umweltschadensgesetzes führt zu einer Ausweitung der bisherigen Verantwortung für Unternehmen. Das Projekt „Biodiversität und Unternehmen“ baut auf dem Forschungsprojekt „Umwelthaftung und Biodiversität“ auf, welches im Oktober 2012 abgeschlossen wird, geht über dieses jedoch sowohl in branchenbezogener Hinsicht, als auch im Hinblick auf die stärkere Ausrichtung auf Prävention hinaus. Durch Gespräche mit Vertretern von Unternehmen, Behörden und Verbänden zeigte sich, dass zum Umweltschadensgesetz großer Informationsbedarf für die Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Abfallwirtschaft besteht. Ziel des Projektes „Biodiversität und Unternehmen“ ist es daher, diesen Branchen mittels Handlungsanweisungen proaktiv das Vermeidungspotential für die Unternehmen aufzuzeigen um so das Haftungsrisiko zu senken. Erste Gespräche fanden mit Vertretern der Landwirtschaftkammer Rheinland-Pfalz, dem DLR und dem Ministerium für Umwelt, Ernährung, Weinbau und Forsten statt. Von der Zentralstelle der Forstverwaltung Rheinland-Pfalz wird das Projekt „Biodiversität und Unternehmen“ finanziell unterstützt.
Projektverantwortlich
Prof. Dr. Elke Hietel
Projektverantwortliche2-220