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EMPOWER ̶ Kooperation leben und Innovation gestalten

EMPOWER ̶ Kooperation leben und Innovation gestalten
Laufzeit
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Projektverantwortlich
Prof. Dr. rer. nat. Bruno Grimm (Gbo)
Grimm

Prof. Dr. rer. nat. Bruno Grimm

Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Bruno Grimm (Gbo)

Fachbereich 2

Gebäude 1 Raum 132

T.+49 6721 409 288
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Professor für Werkstofftechnik
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Prof. Dr. Katharina Lenhart (Lek)
Lenhart

Prof. Dr. Katharina Lenhart

Arbeitsgebiete

Plant-Soil-Atmosphere interactions Global Change Research Production and consumption of trace gases (CH4, N2O, CO2) in terrestrial and aquatic ecosystems Plant Ecology Soil Science Applied Microbiology Atmospheric Chemistry Stable isotopes (13C, 15N)

Lehre

Allgemeine und spezielle Botanik, Limnologie, Ökotoxikologie

Kontakt
Prof. Dr. Katharina Lenhart (Lek)

Fachbereich 1

Gebäude 2 Raum 128

T.+49 6721 409 359
E. E-Mail schreiben
Professorin für Botanik, Limnologie und Ökotoxikologie
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Mitarbeitende
Dr. rer. nat. Andrea Lösch (Lha)

Dr. rer. nat. Andrea Lösch

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Dr. rer. nat. Andrea Lösch (Lha)

Fachbereich 1

Gebäude 5 Raum 203

T.+49 6721 409 380
E. E-Mail schreiben
Mitarbeiterin Fachbereich 1
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Projektpartner

Hochschule Mainz

Katholische Hochschule Mainz

Hochschule Worms

Hochschule für Wirtschaft & Gesellschaft Ludwigshafen

In Kooperation mit Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Projektmittel

Projektvolumen: 2.277.766,03 Euro Fördermittel: 13,4 Millionen Euro insgesamt

Projekt Website
Projekt Website
Kurzbeschreibung des Projekts

Teilvorhaben 4: Transferformate und Pilotprojekte zu Sustainability

Idee und Zielsetzung

EMPOWER ist ein Transferprojekt, das im Verbund aus fünf Hochschulen aus Rheinhessen und der Vorderpfalz bearbeitet wird. Das Ziel ist den Transfer zwischen den Hochschulen und der Region, sowie zwischen den Hochschulen zu unterstützen. Jede Hochschule hat einen inhaltlichen Schwerpunkt, die TH Bingen beschäftigt sich im Teilvorhaben 4 mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dabei werden an der TH Bingen die drei Themenfelder Stadtökologie, Prozesse und Energie adressiert und auf den Bedarf der Region zugeschnittene Transferformate etabliert. Neben der Vernetzung von Wissenschaftler:innen und Unternehmen geht es um gesellschaftliche Akzeptanz und Wertschätzung innovativer Projekte zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs).

Hierbei stehen Fragestellungen wie „Wie können Städte eine nachhaltige Stadtentwicklung betreiben, damit sie SDG konform agieren?“, „Wie sieht eine nachhaltige, bedarfsgerechte Erzeugung von Futtermitteln, Wert- und Werkstoffen aus?“, „Welche Infrastrukturen sind zu schaffen, um nachhaltig elektrisch Energie zu gewinnen?“ im Zentrum.

Geplante Pilotprojekte

Das Projekt Stadtnahe Experimentierflächen zielt darauf ab, Bürger:innen im Austausch mit Wissenschaftler:innen und Vertreter:innen aus Verwaltung und Wirtschaft Flächen ökologisch nachhaltig gestalten und deren Entwicklung beobachten zu lassen. Da durch Städtewachstum stetig natürliche Lebensräume verloren gehen, sich Tiere dieser Veränderung anpassen und zu Stadtbewohner:innen werden, stellt sich die die Frage, wie sich große und kleine Flächen in urbanen Lebensräumen ökologisch nachhaltig anlegen und dauerhaft erhalten lassen. Erkenntnisse aus aktuell laufenden Projekten wie Phänologische Gärten, Dachbegrünung und Mobile Gärten im Innen- und Außenbereich fließen hier ein. Neben ökologischen Aspekten werden Anbau und Ernte von Heilpflanzen thematisiert, um positive soziale und psychologische Wirkungen essbarer Gärten beim Wissenstransfer zu berücksichtigen. Dieses Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag zu der als Nachhaltigkeitsziel 11 definierten nachhaltigen Entwicklung von Städten und Gemeinden, sensibilisiert die Bevölkerung für aktuelle Umwelt- und Klimafragen und demonstriert die Relevanz und Möglichkeiten vor Ort.

Das Projekt Erzeugung nachhaltiger Futtermittel, Wert- und Werkstoffe beschäftigt sich mit nachhaltigen Erzeugungsprozessen. Die Larven der schwarzen Soldatenfliege, aus denen sich hochwertige tierische Proteine gewinnen lassen, stellen eine Alternative zu importierten Sojabohnen für die Tierernährung dar. Ziel des Projekts ist, ausgehend von der Larve einen Prozess zu entwickeln, in dem aus biogenen Abfallprodukten durch biologische und chemische Prozesse sowohl Futtermittel als auch Wert- und Werkstoffe entstehen. So lassen sich aus für die Tierernährung nicht geeigneten Bestandteilen der Larven biogene Tenside oder Kunststoffe herstellen. Durch die Optimierung von Prozessen zur Umwandlung biogener Abfallproduktion hin zu hochwertigem Protein leistet dieses Projekt durch die Schonung von Ressourcen einen Beitrag zu Nachhaltigkeitsziel 12, Nachhaltige Produktion und Konsumption.

Im Themenfeld Energie geht es um Speicherung regenerativ erzeugter Energien sowie Energieeffizienz. Ein zentrales Problem beim Umstieg auf eine elektrische Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen stellen Schwankungen auf Erzeuger:innen- und Verbraucher:innenseite dar, die durch eine elektrische Energiespeicherung z.B. durch Batteriespeicher auszugleichen sind. Als Alternative bieten sich Anlagen aus Elektrolyseeinheiten, Wasserstoffspeichern und Brennstoffzellen an. Diese werden im Projekt "Alternativen zum Batteriespeicher" beim Umstieg auf elektrische Energiegewinnung untersucht. Durch den Aufbau einer Demonstrationsanlage aus Elektrolyseeinheit, Wasserstoffspeicher und Brennstoffzellenstapel ist es möglich, Interessierte mit Wasserstofftechnik vertraut zu machen und Vorbehalte abzubauen, die hinsichtlich Wasserstoffnutzung existieren. Der bilaterale Austausch mit Unternehmen und Energieerzeuger:innen wird gefördert, um Anforderungen zu definieren und praxisorientierte Lösungsvorschläge zur Energiespeicherung durch Wasserstoff zu entwickeln. Dieses Projekt bedient das Nachhaltigkeitsziel 7 bezahlbare und saubere Energie.

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