Umweltschutz Umwelt TH allgemein | -

Essbarer Campus

Essbarer Campus
Kurzbezeichnung
Ein Projekt im Rahmen des Stadtentwicklungsprojektes "Essbare Stadt"
Laufzeit
-
Projektverantwortlich
Dr. rer. nat. Larysa Gorlier (Gla)
Gorlier

Dr. rer. nat. Larysa Gorlier

Kontakt
Dr. rer. nat. Larysa Gorlier (Gla)

Fachbereich 1

Gebäude 5 Raum 231

T.+49 6721 409 210
E. E-Mail schreiben
Mitarbeiterin Fachbereich 1
Mehr Informationen über Dr. rer. nat. Larysa Gorlier
Prof. Dr. Elke Hietel (Ht)
Hietel

Prof. Dr. Elke Hietel

Funktionen

·     Studiengangleiterin Bachelor Umweltschutz

  •       Sprecherin Landesgruppe Rheinland-Pfalz des Bundesverbandes beruflicher Naturschutz (BBN)

·     Mitglied im Stiftungsrat Kulturlandschaftsstiftung Rheinland-Pfalz

·     Mitglied im Vorstand der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz

·     Wissenschaftliche Projektleitung Transferstelle Bingen (TSB, Institut an der TH Bingen, Schwerpunkt: rationelle und regenerative Energienutzung)

Arbeitsgebiete
  • Landschaftsökologie
  • Umwelt- und Landschaftsplanung
  • GIS (ArcGIS Pro, QGIS)
  • Freilandökologie (Flora, Vegetation)
  • Stadtökologie
  • Climate Change and Impacts on Biodiversity
  • Forschungsschwerpunkte: siehe Vita, Projekte und Publikationen
Lehre
  • B.Sc. Umweltschutz: Module Landschaftsökologie, Landschafts- und Raumplanung, Stadtökologie, Freilandökologie und Naturschutz, GIS
  • B.Sc. Klimaschutz und -anpassung: Module Moderne Instrumente in Klima- und Umweltschutz - GIS, Landschaftsökologie, Landschafts- und Raumplanung, Meteorologisches und Ökologisches Praktikum, Stadtökologie, Freilandökologie und Naturschutz
  • B.Sc. Agrarwirtschaft: Landschaftsökologie
  • M.Sc. Landwirtschaft und Umwelt und M.Sc. Umweltschutz: Module Ressourcenschutz, Konfliktfelder Landwirtschaft und Umwelt, Geoinformationssysteme in Landwirtschaft und Umwelt
  • M.Sc. Environmental Sustainability: Modul Climate Change and Impacts on Biodiversity
  • M.Sc. Energie-, Gebäude- und Umweltmanagement: Modul Digitale Stadt-, Raum- und Umweltplanung
Kontakt
Prof. Dr. Elke Hietel (Ht)

Fachbereich 1

Gebäude 2 Raum 220

T.+49 6721 409 239
E. E-Mail schreiben
Professorin für Landschaftspflege, Landschafts- und Stadtplanung
Mehr Informationen über Prof. Dr. Elke Hietel
Projektpartner
Stadt Bingen, Arbeitskreis essbare Stadt
Kategorie
Umweltschutz Umwelt TH allgemein
Projekt Website
Projekt Website
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Campusprojekt mit zehn Hochbeeten ist eingebunden in die Initiative "Essbare Stadt Bingen". Die TH Bingen hat dazu Mittel für Material und Bepflanzung bereitgestellt. Die TH-Werkstatt unterstützte beim Bau von zehn Hochbeeten, die bepflanzt mit Gemüse und Kräutern im Forum des Campus stehen.

Im Studiengang Umweltschutz hatten Studierende 2015 unter der Leitung von Professorin Dr. Elke Hietel in Kooperation mit der Stadt Umsetzungskonzepte für den Anbau von Nutzpflanzen in öffentlichen Grünflächen und Hochbeeten entwickelt. Die Idee, städtisches Grün durch Nutzpflanzen zu ergänzen, Bürgern Obst und Gemüse zum Selberpflücken auf Gemeinschaftsflächen anzubieten, ist nicht neu und wird vielerorts praktiziert. Am 23.5.2016 wurde der Essbare Campus eröffnet. Das Besondere am Binger Studentenprojekt: Nachhaltigkeit, Artenvielfalt und ökologischer Anbau stehen im Vordergrund, Studenten werden in die Gestaltung und Pflege eingebunden, alle dürfen ernten und es erfolgt eine wissenschaftliche Begleitforschung. „Wir wollen nicht nur Stiefmütterchen und Geranien durch Nutzpflanzen ergänzen, sondern verstärkt regionale Arten und mehr Biodiversität einbringen, das Stadtklima aufwerten, nachhaltig Wertschätzung und Verantwortung für das Gemeinwohl stärken“, nennt Landschaftsökologin Dr. Hietel das Anliegen der Initiative, die auch Beispielfunktion für andere Städte und Hochschulen haben könne. Lebensmittel zur Selbstbedienung und die multifunktionale Gestaltung von öffentlichem Grün wirkten nicht nur auf die Biodiversität, sondern trügen in der Bevölkerung und bei den Studenten dazu bei, Grünflächen als Lebensmittelpunkt, als „ihre“ Flächen zu erleben.

Im Vorfeld (2015) hatten sechs Studierendengruppen im Praktikum Stadtökologie Konzepte erarbeitet. Die Präsentation vor dem Stadtrat Bingen fand einmütig Zustimmung. Nicht nur Standort- und Bepflanzungsvorschläge und Erfahrungen in anderen Städten waren Teil der studentischen Vorarbeit, sondern auch originelle Pflanzideen, Schadstoffuntersuchungen, Kostenkalkulation und ein schlüssiges Beschilderungssystem. Es wurden Flächen an der Burg Klopp, Pflanzkübel in der Innenstadt sowie Hochbeete auf dem Campus bearbeitet.

Auf dem Campus der TH Bingen übernehmen Studierende Patenschaften und damit die Gärtnerarbeit. Interessierte sind herzlich willkommen und wenden sich an den AStA (asta@th-bingen.de).

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