durch EU-Mittel gefördertes Projekt | -

Konzeption und Implementierung Teilzeitstudiengang Informatik (BINTZ)

Konzeption und Implementierung Teilzeitstudiengang Informatik (BINTZ)
Kurzbezeichnung
Das Projekt hat das Ziel, ein Konzept für einen Teilzeitstudiengang Bachelor Informatik zu erstellen und den Studiengang aufzubauen. Bereits im Laufe der Projektzeit sollen die ersten Studierenden ihr Studium an der TH Bingen im Studiengang Informatik in Teilzeit aufnehmen.
Laufzeit
-
Projektverantwortlich
Prof. Dr.-Ing. Peter Leiß (Le)
Leiß

Prof. Dr.-Ing. Peter Leiß

Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Peter Leiß (Le)

Fachbereich 2

Gebäude 1 Raum 218

T.+49 6721 409 251
E. E-Mail schreiben
Professor für Elektronische Bauelemente und Leistungselektronik
Mehr Informationen über Prof. Dr.-Ing. Peter Leiß
Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt (Scm)
Schmidt

Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt

Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt (Scm)

Fachbereich 2

Gebäude 1 Raum 231

T.+49 6721 409 150
E. E-Mail schreiben
Professor für Datenbanken und verteilte Systeme
Mehr Informationen über Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt
Projektmittel

Projektvolumen: ca. 150.000 Euro

Fördermittel: Europäischer Sozialfonds

Kategorie
durch EU-Mittel gefördertes Projekt
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Projekt verfolgt das Ziel, einen berufsbegleitenden Teilzeit-Studiengang Bachelor Informatik (Abschlussgrad B. Sc.) zu entwickeln und zu implementieren.  Beruflich Qualifizierte haben gegenüber regulär Studierenden veränderte Förderbedarfe. Die familiäre und finanzielle Situation gestattet oftmals keine „Auszeit“ für ein reguläres Studium. Für diese kommenden Nachwuchskräfte muss ein auf deren Bedürfnisse zugeschnittener Rahmen geschaffen werden um Beruf und Studium in Einklang zu bringen.

Förderbedarfe

Viele Beruflich Qualifizierte suchen bessere berufliche Entwicklungschancen. Diese Forderung geht einher mit dem durch die Digitalisierung verbundenen Veränderungsdruck, der auf den Unternehmen lastet und der auch ein großes Weiterbildungsthema für Mitarbeitende ist.

Beruflich Qualifizierte haben gegenüber „herkömmlichen Studierenden“ veränderte Förderbedarfe. Die familiäre und finanzielle Situation gestattet oftmals keine „Auszeit“ für ein reguläres Studium. Firmen möchten eigenen Facharbeitern –hier insbesondere Fachinformatiker*innen –Entwicklungschancen eröffnen und sie zugleich in der eigenen Firma halten.
Für diese kommenden Nachwuchskräfte muss ein formaler Rahmen geschaffen werden, Beruf und Studium in Einklang zu bringen. Gerade ein Teilzeitmodell bietet einen besonders flexiblen Rahmen, der unterschiedlichsten Lebenssituationen für Beruflich Qualifizierte gerecht werden kann, da dieses Konzept einen inhaltlichen Bezug der beruflichen Tätigkeit mit dem Studium zwar individuell berücksichtigen kann, diesen Bezug aber im Vergleich zu anderen „Dualen Studienmodellen“ am wenigsten formal voraussetzt und daher offener ist Die Motivation, ein Teilzeitmodell für den Informatikstudiengang einzuführen, wurde auch durch folgende Beobachtungen verstärkt:

  •  Es gibt bereits aktuell Studierende, die im „herkömmlichen“ Informatik-Studiengang eigenständig eine Form des „selbst-organisierten Teilzeitstudiums“ praktizieren
  • Es gab in den letzten Jahren wiederholt Anfragen von Studieninteressierten sowie von regionalen Firmen nach einem solchen Modell.

Das, derzeit von etlichen Studierenden praktizierte, „selbst-organisierte TZ-Studium“ ist aber keine adäquate Form, Studium und berufliche Tätigkeit miteinander zu vereinbaren: Bei einer in einem TZ-Modell unvermeidlichen Abweichung von der Regelstudienzeit eines Vollzeitstudiums führt das unweigerlich zu Konflikten, insbesondere weil die Veranstaltungen bei individueller Planung meist nicht konfliktfrei im Stundenplan eingeplant werden können. In der Vergangenheit haben Studierende, die auf diese Weise studiert haben, das Studium häufig abgebrochen, so dass hier ein spezieller Förderbedarf erkennbar wird um ein TZ-Studium studierbar zu gestalten.

Projektziele

Dieses Projekt hat das Ziel, einen berufsbegleitenden Teilzeit-Studiengang Bachelor Informatik (Abschlussgrad B. Sc.) zu entwickeln und zu implementieren. Das Hauptziel eines TZ-Studiengangs Bachelor Informatik ist die bessere Vereinbarkeit von Studium und beruflicher Tätigkeit bzw. von Studium für Personen in besonderen (familiären) Lebenssituationen. Nach aktuellem Planungsstand ist die Entwicklung des TZ-Studienganges Bachelor Informatik (BIS) als ein 9-semestriger Studiengang (210 ECTS) mit dem Abschlussgrad Bachelor of Science für ca. 25 Studienanfänger*innen pro Jahr geplant. Der Studiengang soll zum WS21/22 (also im Oktober 2021) akkreditiert sein und dann auch zum WS21/22 starten. Nach derzeitiger Planung soll der Studienbeginn jährlich immer zum Wintersemester möglich sein. Während der Entwicklungsphase soll festgelegt werden, ob ggf. ein TZ-Studiengang mit 180 ECTS im Hinblick auf mögliche Anerkennungsverfahren, die bessere Vereinbarkeit von Studium und beruflicher Tätigkeit und auch im Blick auf die Studiendauer zielführender ist. Die geplante Studiengangbezeichnung lautet „Bachelor Informatik (Teilzeit)“. Diese Studiengangbezeichnung kann sich allerdings ggf. noch ändern, insbesondere wenn sich dies im Rahmen der durchzuführenden Programmakkreditierung als erforderlich herausstellt.

Nachhaltigkeit

Die im Rahmen des ESF-Projektes entwickelten Strukturen für einen Teilzeitstudiengang, sowie dessen Durchführung sollen eine Vorlage bilden, nach der in Zukunft auch andere Studiengänge der TH Bingen eine Teilzeit-Variante implementieren können.


Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mittel des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur.

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