Projekt
ResWein - Verbesserung der Ressourceneffizienz im Weinbau
Kurzbezeichnung
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Ressourceneffizienz im Weinbau durch eine geodaten- und softwarebasierte Erfassung von Umweltauswirkungen und ihre Bewertung durch Umweltindikatoren zu erhöhen.Laufzeit
-Projektverantwortlich
Prof. Dr. Hans-Christian Rodrian
(rhc)
Prof. Dr. jur. Gerhard Roller
(Rol)
Mehr Informationen über
Prof. Dr. jur. Gerhard Roller
Prof. Dr. jur. Gerhard Roller
Kontakt
E.
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Mitarbeiter Fachbereich 1
Projektbearbeitende:
Desiree Palmes M.Sc.
Robin Werner B.Sc.
Desiree Palmes M.Sc.
Robin Werner B.Sc.
Projektpartner
Kooperierende(s) Unternehmen:Weingut Becker (Verbundpartner) sowie 14 weitere deutsche Weinbaubetriebe, Rheinhessenwein e.V.; Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR-R.N.H), Bad Kreuznach und Oppenheim; WQM-Weinbauqualitätsmanagement e. V., Oppenheim; ERO-Gerätebau GmbH; Weber Mechanische Werkstätte, Bodmann; Zentrale Stelle für Geodateninfrastruktur RLP, Koblenz
Kooperierende Hochschule:
Hochschule Geisenheim, Weincampus Neustadt
Projektmittel
Gesamtbudget: 278.433,93 € Förderung durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)Projektträger: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Kategorie
WeinbauKurzbeschreibung des Projekts
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Ressourceneffizienz im Weinbau durch eine geodaten- und softwarebasierte Erfassung von Umweltauswirkungen und ihre Bewertung durch Umweltindikatoren zu erhöhen. Die Hochschule Bingen bearbeitet das Vorhaben in Zusammenarbeit mit Weinbaubetrieben, dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (RLP), Datenschutzexperten und Maschinenherstellern. Es werden geeignete Umweltaspekte und -indikatoren innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette der Weinproduktion auf Grundlage eines bereits entwickelten weinbaufachlichen Kriterienkatalogs identifiziert. Das System wird es den Anwendern ermöglichen, ein umfassendes Material- und Energiemanagement aufzubauen sowie die Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette zu bewerten. Darüber hinaus wird der Einsatz eines Resistenzenmanagements sowie eine Abschätzung der standortbezogenen Erosionsgefahr unterstützt. Die Systemmodule werden anschließend in Form einer Softwarearchitektur verankert.Eine derartige Datenerfassung ermöglicht es den Weinbaubetrieben, eine Bewertung ihrer betrieblichen Umweltperformance vorzunehmen. Inwieweit eine differenzierte Erfassung verschiedener Produktionsverfahren, Verarbeitungsstufen sowie geografischer Gegebenheiten erforderlich ist, wird mit den Projektpartnern analysiert.
Die Bewertung der betrieblichen Umweltperformance erfolgt in drei Modellen: Das betriebliche Bewertungsmodell identifiziert die direkten Umweltauswirkungen des Betriebes, vergleicht die Ergebnisse verschiedener Betriebsjahre und stellt die zeitliche Entwicklung der Umweltleistung dar. Im beratungsspezifischen Modell werden bestimmte Betriebsdaten unter Berücksichtigung der gesondert geprüften datenschutzrechtlichen Anforderungen anonymisiert an ein zentrales System des DLR weitergeleitet und ausgewertet. Ein überbetriebliches Bewertungsmodell ermöglicht einen Vergleich der jeweiligen Betriebsergebnisse mit den betriebsübergreifenden Ergebnissen und gibt einen Anreiz zur kontinuierlichen Verbesserung. Die Software bietet Winzern darüber hinaus die Möglichkeit, schnell und effizient die erforderlichen Daten zur Erfüllung von rechtlich gebotenen Dokumentationspflichten zu erfassen.