Pressemitteilung

Wie sehen unsere Dächer in Zukunft aus?

Wie sehen unsere Dächer in Zukunft aus?

Bingen, 31.08.2023 – Auf einem informativen Spaziergang über den Campus erhielten Ministerpräsidentin Malu Dreyer sowie Mitglieder des Zukunftsrates Nachhaltige Entwicklung Einblick in die Forschung der Technischen Hochschule Bingen auf sogenannten stadtnahen Experimentierflächen. Am Modell-Gründach erklärte Prof. Dr. Oleg Panferov, was hinter der wilden Dachbegrünung steckt. Ein paar Schritte weiter stellte Prof. Dr. Elke Hietel dar, wie Forschende mit Langzeitbeobachtungen die Veränderungen der Temperatur an den Pflanzen selbst ablesen können (Klima-Biomonitoring). Aus den Daten aller Projekte werden dann nachhaltige Lösungskonzepte entwickelt. „Nachhaltigkeit ist eines unserer Hauptanliegen“, betont die Präsidentin der TH Bingen Prof. Dr. Antje Krause. „Zusammen mit unserer Kernkompetenz, der praktischen technischen Umsetzung, bieten wir Forschenden und Studierenden ideale Bedingungen für zukunftsweisende Projekte, deren Ergebnisse der Gesellschaft unmittelbar zugutekommen.“ Praxistaugliche Lösungen für die Gesellschaft finden Die Ministerpräsidentin zeigte sich besonders interessiert daran, wie die Erkenntnisse aus der Hochschule den Weg in die Gesellschaft finden. Denn die Forschung ist vor dem Hintergrund von Klimawandel, Hitzeperioden und trockenen Böden nicht nur von theoretischem Interesse, sondern hoch relevant. „Ich freue mich sehr, dass ich mich heute über die vielen innovativen Forschungs- und Transferprojekte der TH Bingen informieren kann. Sie leisten sehr wichtige Vernetzungsarbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Gesellschaft und zeigen, wie wir die Nachhaltigkeitsziele in die Entwicklung von Regionen und Städten einbringen können“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Verbundprojekt EMPOWER hat genau diesen Wissenstransfer zum Ziel: Interessierte und Kommunen sollen die Möglichkeiten kennenlernen, die z. B. eine flexible umwelt- und klimafreundliche Begrünung bietet. Präsidentin Prof. Dr. Krause sieht in der Vernetzung verschiedener Fachrichtungen, die an der TH Bingen möglich ist, einen klaren Vorteil: „Mit unserem breiten Portfolio an Studiengängen können wir mehrere Nachhaltigkeitsaspekte in den Blick nehmen: Dachbegrünung, alternative Energiespeicherung in Form von Wasserstoff, Pflanzen­entwicklung in Zeiten der Klimaerhitzung und vieles mehr.“ „Ich danke allen Angehörigen der TH Bingen, dass Sie das Thema Nachhaltigkeit auch mit einem Klimaschutzkonzept ganz hoch auf ihre Agenda gesetzt haben. Um die Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten, müssen wir solche innovativen Ansätze noch bekannter machen. An vielen Orten in Rheinland-Pfalz wird so wie hier in Bingen schon heute die Zukunft gestaltet“, fasste Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Eindrücke vom ersten Tag ihrer Sommerreise zusammen. Hintergrund Als Teil des Verbundprojekts EMPOWER vertritt die Technische Hochschule Bingen das Themenfeld „Sustainability“ (Nachhaltigkeit) und leistet so einen Beitrag zu den durch die UNO definierten 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). EMPOWER ist ein Verbundprojekt von fünf Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz – der Hochschule Mainz, der Katholischen Hochschule Mainz, der Hochschule Worms, der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und der Technischen Hochschule Bingen. Es wird über eine Dauer von fünf Jahren über das Förderprogramm „Innovative Hochschule“, initiiert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Gemeinsamen Wissenschafts­konferenz, gefördert. Ziel dieses Förderprogramms ist es, den Wissens- und Technologietransfer von den Hochschulen hin zu Unternehmen, in die Politik und Gesellschaft sowie zwischen den Hochschulen zu unterstützen. Weitere Informationen zu EMPOWER finden Sie unter https://www.empower-rlp.de/

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