Pressemitteilung

Wissenschaft zum Riechen, Hören und Anfassen

Wissenschaft zum Riechen, Hören und Anfassen

Auf dem 21. Mainzer Wissenschaftsmarkt können Experimentierfreudige am 9. und 10. September 2023 auf dem Gutenbergplatz in Mainz Wissenschaft zum Anfassen erleben. Mitmachstationen laden Wissbegierige dazu ein, selbst Hand anzulegen und Forschung im Kleinen zu betreiben. Unter dem Motto „Mensch und Gemeinschaft“ lädt die Mainzer Wissenschaftsallianz zusammen mit 24 Mitgliedsinstitutionen dazu ein, aktuelle Forschung auf lebendige Weise und interaktiv zu erleben. Auch die Technische Hochschule Bingen ist mit drei Ausstellungsständen vertreten. Menschen, die sich bisher noch nicht mit erneuerbaren Energien beschäftigt haben, können sich kostenlos informieren und direkt beraten lassen. Wie kann ich meinen eigenen Energiebedarf optimieren? Diese und andere Fragen beantworten Expert*innen der TH Bingen in Zusammenarbeit mit der Stadt Bingen bei der „Energieberatung To Go“. Bei „Der Mensch als Maßstab“ werden Interessierte aktiv miteinbezogen. Wer den Geräusche-Stand besucht, kann über schallgedämpfte Kopfhörer verschiedene Tonaufnahmen hören und sie an einem Computer bewerten. Fast schon philosophisch ist die gewonnene Erkenntnis: Erst durch den Menschen wird aus Schall eine Wahrnehmung. In der Praxis ist dies u. a. im Bereich der Produktentwicklung oder auch im Umweltschutz wichtig. Ein paar Schritte weiter können die Besucher*innen ihr Riechvermögen an Geruchsproben testen. Genießbar oder nicht, gesund oder krank – Gerüche vermitteln uns teils unterbewusst Informationen. Aber riechen alle Menschen gleich gut? Außerdem mit einem Stand dabei ist das Verbundprojekt EMPOWER, das sich in Mainz zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Kleine und große Besucher*innen sind eingeladen, sich ein Tütchen mit einheimischen Blumensamen zu befüllen, sich über Gründachbepflanzung zu informieren oder die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft zu erleben. Am Beispiel der Larven der schwarzen Soldatenfliege lässt sich der Kreislauf „from trash to cash“ zeigen. Die lebenden Larven werden mit Reststoffen, also sozusagen „Müll“, gefüttert, können als Futtermittel dienen oder zu Seifen und PU-Schaum verarbeitet werden. Die Wissenschaftsallianz und die Mitgliedsinstitutionen freuen sich über viele Wissbegierige, die Spaß daran haben, aktuelle Forschung zum Anfassen zu erleben. Die Mainzer Wissenschaftsallianz ist ein Netzwerk aus Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Im Rahmen des Wissenschaftsmarkts präsentieren die Mitgliedsinstitutionen ihre Forschungsprojekte und bieten zahlreiche Informationsveranstaltungen und Aktionen an.  Informationen zu Programm und Ausstellungsständen finden Sie unter https://www.wissenschaftsallianz-mainz.de/wissenschaftsmarkt/2023/presse Informationen zu EMPOWER finden Sie unter https://www.empower-rlp.de/ Fotonachweis: Alex Levine Photography | shutterstock

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