Ada-Lovelace-Projekt
Mädchen und Frauen für MINT motivieren
Das Ada-Lovelace-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Mädchen und junge Frauen für Studiengänge und Berufe in den MINT-Fächern zu motivieren. Im Rahmen der Vorbildwirkung vermitteln weibliche Mentorinnen der TH Bingen bei den verschiedenen Aktivitäten ihr Interesse und ihre Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Ziel ist es, dass sich mehr Schülerinnen für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich entscheiden und damit langfristig den Frauenanteil in diesen Studiengängen und Berufen zu erhöhen.
Mathematikerin Ada Lovelace
Die Namensgeberin des Projekts ist die Britin Ada Countess of Lovelace (1815-1852), die schon vor über 150 Jahren erste Programme weg von der Bedienung der Rechenmaschine hin zum Computer schrieb. In einer Zeit, in der Frauen der Zugang zu Universitäten, Akademien und deren Bibliotheken verboten war, beweist ihr Handeln sehr viel Mut.
Mehr über das rheinland-pfälzische Kompetenzzentrum für Frauen in MINT: ada-lovelace.com
MINT-Mentorinnen an der TH Bingen
Unsere Mentorinnen dienen als Rollenvorbilder und beraten und informieren Schülerinnen ihren eigenen Weg im Bereich der MINT-Fächer zu gehen. Auf Berufsinformationstagen, Messen oder bei Workshops und Projekttagen an Schulen oder der TH Bingen kann man mit unseren Mentorinnen in Kontakt treten.
- Schülerinnen werden durch Mentorinnen über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich informiert.
- Anhand ihrer eigenen Biografie ermutigen Mentorinnen die Schülerinnen dazu, sich ihrer individuellen Fähigkeiten bewusst zu werden und einen technischen Ausbildungsberuf oder ein technisch-naturwissenschaftliches Studium zu ergreifen.
- Die Schülerinnen werden an praktische Tätigkeiten herangeführt, können dort ihre Fähigkeiten in diesen Bereichen erproben, verifizieren und erweitern.
- Bei Berufswahlveranstaltungen und -messen informieren Mentorinnen Schülerinnen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer über die Studienmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen.
- Das gesellschaftliche Umfeld der Teilnehmerinnen wird durch Information und Öffentlichkeitsarbeit für das Thema „Frauen in MINT“ sensibilisiert, um so eine höhere Akzeptanz von Frauen in technischen Berufen und Studiengängen zu erreichen.
Einsatzgebiete der TH Bingen
- Workshops: zum Beispiel Programmieren mit dem Minicomputer Calliope, Robotik, Energie-Parcours, Löten, Energieerzeugung, Wasserqualität, Biodiversität, Recycling
- Veranstaltungen: zum Beispiel Girls'Day, Berufsinformationstage
- Angebote für Schülerinnen an weiterführenden Schulen
- Meist fünf aktive Mentorinnen
Wie nehme ich als Schülerinnen oder Lehrer*innen an einem Angebot teil?
Sie sind Schülerinnen in der Oberstufe und möchten begeisterte Studentinnen kennenlernen? Sie haben motivierte Schülerinnen in Ihrem MINT-Fach und sind unsicher, wie sie diese fördern können?
Nutzen Sie den untenstehenden Kontakt und fragen Sie an welche individuellen Fördermöglichkeiten für Sie als Schülerinnen als auch als Lehrperson für die Gruppe bestehen.
25 Jahre Ada-Lovelace-Projekt RLP
25 Jahre Ada-Lovelace-Projekt RLP
Mit einem Festakt in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz feierten Vertreter*innen der rheinland-pfälzischen Hochschulen sowie aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Erfolg des Ada-Lovelace-Projekts, dem rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Frauen in MINT. Fotos: Peter Pulkowski.

Mentorinnen
Dr. Kathrin Reinmuth-Selzle (Projekteitung) und Prof. Dr. Ute Rößner (Projektverantwortliche)
Sie sind Studentin an der TH und möchten die Begeisterung für Ihr Studium an Schülerinnen weitergeben? Wir freuen uns über neue Mentorinnen! Nutzen Sie den untenstehenden Kontakt um sich zu informieren und anzumelden.
Patricia Rühl | Umweltschutz |
Maryam Arghami | Environmental Sustainability |
Vahideh Lotfizadeh | Environmental Sustainability |
Najmeh Nourbakhshesamani | Environmental Sustainability |
Marzieh Safari Mohsen Abad | Environmental Sustainability |

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Das Ada-Lovelace-Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz sowie durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) gefördert.


