Studienaufbau


Bachelorstudiengang

Der Aufgabenstellung Smart Systems zu entwickeln, d. h. technische Systeme, die flexibel den jeweiligen Anforderungen entsprechend bzw. auch autonom im jeweiligen Kontext agieren können, stellt sich der Bachelor-Studiengang Smart Systems Engineering. Es wird eine anwendungsbezogene Ausbildung auf wissenschaftlicher Grundlage vermittelt.

Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Sie könen das Studium Winter- bzw. Sommersemester beginnen.

Ziel der Ausbildung ist es, flexible bzw. autonome technische Systeme entwerfen, entwickeln, analysieren, bewerten und realisieren zu können und bei diesen Schritten die jeweils notwendigen sinnvollen Entscheidungen treffen zu können. Die Studierenden werden umfassend vorbereitet, um soche Aufgaben professionell angehen zu können. Dazu gehören der Aufbau der Kenntnisse und Fähigkeiten in den relevanten Wissensgebieten (inkl. der nötigen Methoden), sowie gesicherter praktischer Erfahrungen für die Berufstätigkeit.

Das Studium ist modularisiert. In den Modulen sind Lernziele zu bestimmten Fachgebieten zusammengefasst. Die in einem Modul anfallende mittlere Arbeitsbelastung (Lernaufwand für die Studierenden) wird in Credits nach Muster des ECTS-Systems ausgedrückt. ECTS steht für „European Credit Transfer System“. Dieses System dient der gegenseitigen Anerkennung von Lernleistungen in Europa. Zur Anerkennung von Lernleistungen ist ein gegenseitig anerkannte Maßzahl nötig. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff Leistungspunkt eingeführt und wird im Folgenden verwendet. Ein Leistungspunkt (LP) wurde festgelegt, als der mittlere Lernaufwand von 30 Arbeitsstunden.

Im Studiengang Smart Systems Engineering gibt es Module mit einem Aufwand von drei, sechs oder neun sowie das Modul der Praxisphase mit 15 Leistungspunkten. Das Modul der Bachelor-Arbeit inklusive Kolloquium umfasst 15 Leistungspunkte.

Die Lehrveranstaltungen werden vor allem in Form von Vorlesungen, Seminaren, Praktika und Übungen angeboten. Abgesehen von diesen Veranstaltungen (mit unmittelbarem Kontakt zu den Lehrenden) wird von den Studierenden erwartet, dass sie die Gelegenheiten zur selbständigen Vorbereitung und Vertiefung wahrnehmen, die in den Modulbeschreibungen dieses Studienplans für die Vor- und Nacharbeit bzw. Prüfungsvorbereitung ausgewiesen sind.

In den ersten 4 Semestern werden Grundlagen in den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik, Informatik gelegt. Die Zusammenstellung geschieht speziell mit dem Fokus auf die Realisierung von Smart Systems. Zunehmend werden deshalb bis zum 6. Semester dazu spezielle Vorlesungen angeboten.

Ergänzend sind Veranstaltungen im Umfang von 33 Leistungspunkten aus frei wählbaren Modulen zu besuchen. Dadurch können Studierende eine Profil-Bildung des Studiums nach der jeweiligen Interessenlage vornehmen.

Im 6. Semester absolvieren die Studierenden eine Projektarbeit im Umfang von sechs LP, in der das erworbene Fachwissen selbständig angewandt wird.

Im 7. Semester wird durch die Praxisphase (Praxismodul) und das Anfertigen der Bachelorarbeit bzw. Abschlussarbeit dem Studierenden die Möglichkeit gegeben, Gelerntes im praktischen Zusammenhang anzuwenden. Die Praxisphase beinhaltet ein von der Technischen Hochschule begleitetes betriebliches Praktikum, das in der Regel als Vorbereitungsphase für die Bachelorarbeit verwendet wird. Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass der angehende Absolvent in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Fachproblem selbständig mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten. Die Bachelorarbeit wird im Anschluss an die Praxisphase angefertigt.

Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Engineering (B. Eng.) ab.

Mit dem drei-semestrigen Masterstudiengang Elektrotechnik bzw. Informatik wird eine wissenschaftliche Weiterqualifikation mit einem Master-Abschluss angeboten.


Auf einen Blick

StudiendauerRegelstudienzeit 7 Semester
Studieninhalte
  • Grundlagen der Elektrotechnik
  • Elektrische Messtechnik-Praxis
  • Grundlagen der Informatik
  • Digitaltechnik
  • Mikroprozessortechnik
  • Hardwarenahe Programmierung
  • Smart Systems Engineering
  • Elektrische Messtechnik
  • Elektronische Bauelemente
  • Prozessdynamik
  • Regelungstechnik
  • Algorithmen & Datenstrukturen
  • Kommunikation & Netze
  • Betriebssysteme
  • Datenbanken
  • Programmieren
  • Software-Engineering
  • Mathematik
  • Wahlfächer
Abschluss Bachelor of Engineering (B. Eng.)
Zulassungsvoraussetzung
Nach § 65 HochSchG: Hochschulreife, Fachhochschulreife oder berufsqualifizierter Hochschulzugang
StudienbeginnWintersemester und Sommersemester

Weiter­füh­r­endes Studi­en­an­gebot