Projekt
Fütterung zur Reduktion von Treibhausgasmissionen und Energieverbräuchen

Kurzbezeichnung
FUETURELaufzeit
-Projektverantwortlich

Prof. Dr. Georg Dusel
Funktionen
Studiengangberatung
Lehre
Lehrveranstaltungen (Bachelor- / Masterstudiengänge): Biochemie, Ernährungsphysiologie und Tierernährung,
angewandte Tierfütterung und Futtermittelkunde, Qualität tierischer Produkte und Tiergesundheit / Tierhygiene
Preise und Auszeichnungen
International DLG-Preis (Young Scientist - 1999)
Kontakt
Projektpartner
Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo)
TiHo - Wissenschaft und Innovation (WING)
Forschungsinstitut Futtermitteltechnik Braunschweig (IFF)
KWS – Saatgut
Projektmittel
Projektvolumen: 175.323,29 Euro
Förderkennzeichen: 28CB605C23
Kategorie
AgrarwirtschaftKurzbeschreibung des Projekts
Gesamtziel des Projektes „FUETURE“ im Programm der Innovationsförderung ist es, die Nutzung regionaler Futtermittelressourcen als Energie- und Proteinträger in der Ernährung von Masthähnchen im Rahmen eines innovativen Ansatzes der Rationszusammenstellung und Bearbeitung zu ermöglichen und damit eine signifikante Reduktion der Umweltwirkungen aus der Produktion zu erreichen. Als Teilziel ist hierbei auch ein Verzicht des Imports von nicht nachhaltig erzeugten Sojaprodukten aus Übersee anzuführen. Es ergeben sich entsprechend der ackerbaulichen Bedingungen in den verschiedenen Regionen Deutschlands Energieträger und regionale Proteinfuttermittel, die perspektivisch am ehesten den
klimatischen Veränderungen im Anbau standhalten und im Rahmen eines Life-Cycle-Assessments hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien (CO2-Fußabdruck des Anbaus) evaluiert werden. Diese werden im Rahmen des Projektes auf den idealen Einsatz hin untersucht. Aus ernährungsphysiologischer Sicht, hinsichtlich der effizientesten technologischen Bearbeitung und im Rahmen eines LCA entlang der gesamten Produktionskette in der Praxis. Das Projekt „FUETURE“ dient damit der Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung von anpassungs- und widerstandsfähigen nachhaltig anbaubaren Futterpflanzen und damit der Erhöhung des Einsatzpotentials von heimischen, bisher wenig genutzten Kulturen, kombiniert mit einer möglichst intensiven Nutzung verfügbarer Ko-Produkte. Die gewonnenen Erkenntnisse legen den Grundstein für eine nachhaltigere Produktion, sowohl auf konventioneller, als auch auf biologischer Ebene. Ein innovatives Konzept zur Bearbeitung der Futtermittel und einer zielgenauen Supplementation von Ergänzungsfuttermitteln reduziert die Umweltwirkungen der Futtermittelproduktion darüber hinaus in besonderem Maße. Nährstoffeffizienz und Nachhaltigkeit der Produktion unter Erhalt der Tiergesundheit und Förderung des Tierwohls sind wesentliche Ziele.
