Projekt
Wissenschaftliche Begleitung zur Umsetzung der RWE-Biodiversitätsstrategie für das Rheinische Braunkohlerevier
Kurzbezeichnung
BioDisLaufzeit
-Projektverantwortlich
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher
(Rm)
Mehr Informationen über
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher
Funktionen
Studiengangsleitung internationaler Master Environmental Sustainability
Mitglied im Senat der Hochschule
Arbeitsgebiete
Angewandte und theoretische Zoologie und Limnologie Ökologie, Naturschutz & Biodiversitätsmanagement Projektmanagement
Lehre
Zoologie, Ökologie, Ökologisches Praktikum, Bioingenieurwesen, Freilandökologie und Naturschutz, Restoration Ecology
Preise und Auszeichnungen
Landeslehrpreis
Kontakt
T.+49 6721 409 480
E.
E-Mail schreiben
Professor für Ökologie und Biodiversität in terrestrischen und aquatischen Systemen
Herr Werner Sihorsch, Herr Gregor Eßer
Projektpartner
TH Bingen am Rhein, RWE Power Forschungsstelle RekultivierungProjektmittel
100.000 EuroKategorie
BiodiversitätKurzbeschreibung des Projekts
Um die biologische Vielfalt im rheinischen Revier zu fördern, wurde von der RWE Power eine Biodiversitäts-Strategie (BioDiS) entwickelt, die vor allem in den aktiven Rekultivierungsgebieten Inden, Hambach und Garzweiler, sowie in den Artenschutzflächen in Hambach Anwendung findet. Seit 2020 findet für die Umsetzung der BioDiS eine Kooperation der RWE mit der Technischen Hochschule Bingen statt. Dabei steht die TH Bingen als Kooperationspartner für die wissenschaftliche Begleitung und Umsetzung zahlreicher Maßnahmen zur Seite. Dies geschieht im Rahmen von studentischen Arbeiten wie Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten oder Dissertationen. Für die BioDis wurden drei Handlungsfelder erstellt: Wald, Offenland und Gewässer. Für diese Handlungsfelder werden Ziele und Zielarten definiert, die stellvertretend für schützenswerte Biozönosen und deren Lebensräume stehen sollen. Neben den Zielarten werden zusätzlich Begleitarten untersucht, um die Indikatorqualität der Zielarten zu überprüfen und um weitere biodiversitätsfördernde Maßnahmen zu entwickeln. Durch die gezielte Entwicklung und Umsetzung von Biotop- und Habitatentwicklungsmaßnahmen sollen die Ziele und Zielarten gefördert werden. Umfangreiche Monitorings dienen dabei der Erfolgskontrolle. Aktuell werden für alle Zielarten, die auf wissenschaftlicher Grundlage ausgewählt wurden, Nullerhebungen in definierten Monitoring-Flächen erstellt und konkrete Konzepte ausgearbeitet. Innerhalb dieses Projektes fanden seitens der TH-Bingen Kartierungen folgender Arten statt:- Gelbbauchunken
- Grauammern
- Libellen
- Specht-Monitoring
- Zauneidechsen