Biodiversität | -

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit lebensraumverbessernder Maßnahmen für das Niederwild (Leitwildart Rebhuhn)

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit lebensraumverbessernder Maßnahmen für das Niederwild (Leitwildart Rebhuhn)
Kurzbezeichnung
"Beetle Banks"
Laufzeit
-
Projektverantwortlich
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher (Rm)
Rademacher

Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher

Funktionen

Studiengangsleitung internationaler Master Environmental Sustainability

Mitglied im Senat der Hochschule

Arbeitsgebiete

Angewandte und theoretische Zoologie und Limnologie Ökologie, Naturschutz & Biodiversitätsmanagement Projektmanagement

Lehre

Zoologie, Ökologie, Ökologisches Praktikum, Bioingenieurwesen, Freilandökologie und Naturschutz, Restoration Ecology

Preise und Auszeichnungen

Landeslehrpreis

Kontakt
Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher (Rm)

Fachbereich 1

Gebäude 2 Raum 126

T.+49 6721 409 480
E. E-Mail schreiben
Professor für Ökologie und Biodiversität in terrestrischen und aquatischen Systemen
Mehr Informationen über Prof. Dr. rer. nat. Michael Rademacher
Projektpartner
Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V., TH Bingen, Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz
Projektmittel
Das Programm ist Teil der „Aktion Grün“, eines Aktionsbündnisses im Rahmen der rheinland-pfälzischen Biodiversitätsstrategie. Die Laufzeit des Wildschutzprogramms Feld & Wiese beträgt fünf Jahre (2017-2021). Das WFW wird zu 80% aus Mitteln der rheinland-pfälzischen Jagdabgabe und zu 20% aus Verbandsmitteln finanziert. Die Projektkulisse beschränkt sich auf Rheinland-Pfalz.
Kategorie
Biodiversität
Projekt Website
Projekt Website
Kurzbeschreibung des Projekts
Vor dem Hintergrund des Verlustes an Artenvielfalt im Offenland hatte der LJV im Jahr 2017 das Wildschutzprogramm Feld & Wiese gestartet. Die wissenschaftliche Begleitung des WFW im Rahmen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten übernahm die Technische Hochschule (TH) Bingen. Ziel des auf eine Laufzeit von fünf Jahren (2017-2021) aufgelegten Wildschutzprogramms Feld & Wiese (WFW) ist es, die biologische Vielfalt im Offenland zu schützenn bzw. sie aktiv zu fördern. Es soll gelingen, wieder einen günstigen Erhaltungszustand (LJG RLP § 31 Abs. 8) für Rebhuhn, Hase, Fasan und Co. in der Feldflur herzustellen. Neben den, dem Jagdrecht unterliegenden Arten, kommen diese Maßnahmen zudem weiteren Leitarten des Offenlandes, wie z.B. der Feldlerche, dem Kiebitz und dem Feldhamster zu Gute. Damit es gelingt, all diesen Arten wieder zu einer positiven Populationsentwicklung zu verhelfen, gilt es die Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft, Landwirtschaft und den Behörden zu fördern. Das WFW umfasst Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung und zum Prädatorenmanagement, die durch verschiedene Teilprojekte umgesetzt werden. Das Wildschutzprogramm Feld & Wiese trägt in vielerlei Hinsicht zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt bei. Um die Populationen von Rebhuhn, Feldhase und Co. zu fördern, ist es notwendig Lebensräume, d.h. Brut-, Nahrungs- und Rückzugshabitate, für diese Arten zu schaffen. Diese Lebensräume in Form von z.B. Blühflächen und beetle banks bieten auch vielen anderen Artengruppen, wie Insekten und Spinnentieren, ein wertvolles Habitat – mit Hilfe des WFWs wird demnach die biologische Vielfalt innerhalb verschiedener Ebenen des Ökosystems gefördert (höhere Anzahl an Blühflächen = höhere Arten- und Biomassezahl an Gliederfüßern (Insekten, Krebstiere, Spinnentiere, Tausendfüßer) = größere Nahrungsgrundlage für Bodenbrüter). Das Projekt wurde 2020 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet (https://www.undekade-biologischevielfalt.de/projekte/aktuelle-projekte-beitraege/detail/projekt-details/show/Wettbewerb/2805/)
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