Tablett aus biogenen Werkstoffen

Biogene Werkstatt®

Forscher entwickeln nachhaltigere Werkstoffwelt

Für eine neue Art von Werkstoffen

Biobasierte Hochleistungsverbundwerkstoffe, die auch den Vergleich mit Kohlenstofffaser-verstärkten Materialien nicht scheuen müssen, dürften schon bald keine Zukunftsmusik mehr sein. Die Biogene Werkstatt®, das Labor für nachwachsende Rohstoffe der Technischen Hochschule Bingen, verfolgt auf diesem Gebiet eine intensive Entwicklung im Hinblick auf eine nachhaltigere Werkstoffwelt.

Die Biogene Werkstatt® ist eine Gemeinschaftsmarke der Technischen Hochschule (TH) Bingen und der Transferstelle Bingen (TSB).
Die TSB ist ein Geschäftsbereich der Institut für Innovation, Transfer und Beratung (ITB) gemeinnützige GmbH für Innovation.

Professor Türk in der biogenen Werkstatt mit Mitarbeitern

Das Anwenderzentrum

der Biogenen Werkstatt 

Die Spezialisten für biogene Werkstoffe der TH Bingen widmen sich in ihrem Anwenderzentrum dem Wissens- und Technologietransfer in Unternehmen. Hier soll die Nutzung nachwachsender Rohstoffe in konkreten werkstofflichen Anwendungen gefördert werden. Im Fokus stehen kleine und mittelständische Unternehmen in Rheinland-Pfalz und in den angrenzenden Bundesländern.

Das Projekt "Anwenderzentrum der Biogenen Werkstatt" wird durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MWWK) gefördert.

Professor Türk in der biogenen Werkstatt mit Mitarbeitern

Ein beispielhaftes Projekt: Abutilon

Das erklärte Ziel des Abtutilon-Projektes ist, alle Bestandteile eines biogenen Verbundwerkstoffes, also zugfeste Faser und Matrix, aus einer Pflanze zu gewinnen. Das Besondere dabei: die Forscher befinden sich mit der Pflanze Abutilon (Schönmalve) außerhalb der Nahrungsmittelkonkurrenz.

Der nachhaltige Verbundwerkstoff ist interessant für Hersteller aus der Fahrzeug- und Elektroindustrie sowie dem Flugzeugbau. Mehr zu diesem Projekt erfahren Sie auf der Seiten der Forschungsprojekte der TH Bingen.

Weitere Projekte

HIPSTER

Biogene Hochleistungsverbundwerkstoffe für Strukturbauteile der Automobilindustrie aus schädigungsarm isolierter Hanf-Bastrinde mit Plasmabehandlung

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Kaska­den­nutzung biogener Werkstoffe

Aus Naturfasern und einem teilweise biogenen duroplastischen Harzsystem soll weitgehend biogenes Verbundwerkstoff-Halbzeug hergestellt werden.

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Biogener Flammschutz

Innovative biogene Flammschutzausrüstung für naturfaserverstärkte Formteile mit biogener duroplastischer Matrix. 

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BioDuroZell

Neue biogene Bindemittel für Duroplaste auf Basis von Reststoffströmen aus Zellstofffabriken.

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BioCure

Nutzung von Reststoffströmen aus der Zellstoffherstellung zur Gewinnung biogener Härter für Epoxidharze.

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Ökobilanzierung von Elektrofahrzeugen

Eine Motorhaube aus biogenen Werkstoffen wird gefertigt und eine Ökobilanz für das Produkt erstellt.

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Biogenes Tablett

Naturfaserverstärktes Kantinentablett mit biogener duroplastischer Matrix aus epoxidiertem Leinöl – Herstellung, verbesserte Oberflächenbeständigkeit in der Nutzung, „end-of-life“-Betrachtung und Ökobilanz (LCA)

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Tablett aus biogenen Werkstoffen
Biogenes Tablett: Ökobilanzierung

Energetische Verwertung der Formteile nach ihrem stofflichen Lebensende und Lebenszyklusanalyse

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HIKE

Nutzung biogener Stoffströme zur Herstellung von Intermediaten für die Kunststoffindustrie

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Biogene Hochleistungsverbundwerkstoffe

Entwicklung von Halbzeugen aus gestreckten, belastungsgerecht angeordneten Bastfasern für Hochleistungsverbundwerkstoffe

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Biogene Hochleistungsverbundwerkstoffe: Ökobilanzierung

Ökobilanzierung von Halbzeugen aus gestreck-ten, belastungsgerecht angeordneten Bastfasern für Hochleis-tungsverbundwerkstoffe

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Die Biogene Werkstatt im Fernsehen

Nicht nur im nebenstehenden Slider finden Sie Impressionen aus dem Forschungsalltag der Biogenen Werkstatt. Auch das Fernsehen berichtete schon über die innovativen Verbundwerkstoffe, die in Bingen entwickelt werden. Hier können Sie sich die Beiträge aus den Sendungen "SWR natürlich!" und "Sat1 17:30live" noch einmal anschauen.


Kontakt und Informationen

Prof. Dr. Oliver Türk (Tue)

Fachbereich 1

Gebäude 3 Raum 110

T.+49 6721 409 135
E. E-Mail schreiben
Professor für Nachwachsende Rohstoffe, Biobrennstoffe, industrielle Biotechnik
Türk

Prof. Dr. Oliver Türk

Lehre

Biogene Materialien - stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe (SNAR)

Umweltwirkung von Kunststoffen (KUUW)

Energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe (ENAR)

Renewable Materials (REMA)

Alternative Antriebe - nachhaltige Mobilität (ALTA)

Stoffstrommanagement (SSMA)

Thermodynamik (TEDY)

Weiße Biotechnologie (WBIO)

Preise und Auszeichnungen

1994                  Steinhofer-Preis der TU Kaiserslauern für das beste Diplom in Chemie (2. Preis)

2006                  Innovationspreis der Arbeitsgemeinschaft Verstärkte Kunststoffe (AVK) für das innovativste Produkt des Jahres

Kontakt
Prof. Dr. Oliver Türk (Tue)

Fachbereich 1

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T.+49 6721 409 135
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Professor für Nachwachsende Rohstoffe, Biobrennstoffe, industrielle Biotechnik
Mehr Informationen über Prof. Dr. Oliver Türk

Veröffentlichungen von Herrn Prof. Dr. Oliver Türk finden Sie auf dessen persönlicher Webseite (via Personenverzeichnis) unter Publikationen.

Informationen zur Ausstattung der Biogenen Werkstatt

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